Lieber etwas berücksichtigt zu haben und es nicht zu brauchen, als etwas zu brauchen, was man nicht berücksichtigt hat. Das gilt in einer sich immer schneller drehenden Medienwelt umso mehr, in der alles auf den ersten Blick relativ erscheint.

Zusammenarbeit mit einer Agentur bei einer Neugründung oder Neuausrichtung eines Unternehmens

Aus Erfahrung weiss ich: Jede Gründung oder Neuausrichtung einer juristischen Person ist einzigartig. Kein Wunder also, benötigt jedes Projekt in diesem Kontext individuelle Konzepte und Umsetzungen. Was beim ersten Projekt viel zu weit reichte, ist beim andern gerade gut genug. In diesem Artikel offeriere ich Think-abouts und To-dos in Form von Erkenntnissammlungen, geordnet in sechs chronologische Fokusbereiche, an denen #dezemberundjuli seine tägliche Arbeit ausrichtet.

Fokus 1: Briefing

Wenn Ihre Agentur erwartet, dass Sie als Auftraggeber alles liefern, was es an Informationen braucht, kommt es ebenso wenig gut, wie wenn Sie darauf warten, dass die Agentur von sich aus alles erfragt, was sie wissen muss. Vor jeder Zusammenarbeit muss eine Phase der Erhebung und Analyse stattfinden mit dem Ziel, über alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zu verfügen, die das Projekt beeinflussen. Unten stehende Punkte sind gewiss nicht abschliessend und bei kleineren Projekten sicher zu umfassend, aber die Punkte stehen auf dieser Liste, weil sie irgendwann in irgendeinem unserer eigenen Projekte einmal wichtig waren.

Geschäftsidee

  • Beschreibung des «kaufbaren Angebots»
  • Beschreibung der Raison d’être, des Marktnutzens, des intrinsischen und extrinsischen Antriebs, der Mission/Vision

Unternehmensgrösse

  • Vollzeitstellenäquivalente, die im Unternehmen beschäftigt sind, geplanter Umsatz und geplantes Wachstum

Kommunikationssprache

  • In welchen Sprachen spricht das Unternehmen seine Bezugsgruppen an?

Werte

  • Gefühlte, gelebte oder angestrebte Unternehmenswerte
  • Philosophische, politische und konfessionelle Grundausrichtung
  • Standpunkte zu jeweils aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, etwa Gender (inkl. Anrede); Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI), Umweltschutz; Work-Life-Balance

Kunden

  • Beschreibung der Käufer der Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens, idealerweise mit Archetypisierung ebendieser (grobe Customer Personas)

Kommunikationskanäle

  • (Mutmassliche) Mittel und Wege, über die Kunden erreicht werden können

Benchmark

  • Unternehmen im ähnlichen Marktsegment, die als Vorbild dienen

Unternehmensdaten

  • Eingetragener oder gewünschter Firmenname (falls vorhanden)
  • Gründungsjahr
  • Juristische Gesellschaftsform (Einzelfirma, Aktiengesellschaft, Verein; inkl. UID)
  • Organisation (etwa Vorstand, Verwaltungsrat, Geschäftsführer, Stabsstellen)
  • Firmenadresse inkl. allfälliger Zweigstellen
  • Kontaktangaben (Telefonnummer, URL, E-Mail-Adressen)
  • Kreditkartenangaben (für die Abrechnung von Lizenzkosten, Internetdiensten oder Mediaspendings)

Marke (soweit vorhanden)

  • Markenname
  • Deskriptor (was leistet das Unternehmen)
  • Claim (wie erbringt das Unternehmen seine Leistungen)
  • Boilerplate (Kürzestporträt)

Keywords

  • Welche Schlüsselwörter sind für das Unternehmen (und allenfalls für die Produkte) suchmaschinenrelevant?

Technologische Aspekte

  • Hostingpartner
  • E-Mail-Provider (z. B. Office365)
  • Umsysteme (Warenwirtschaftssysteme, Kollaborationssysteme, Knowledge-Management-Systeme)

Fokus 2: Branding

Die Marke ist der Nukleus des Unternehmens, alles geht von ihr aus, alles dreht sich um sie, sie formt den Charakter des Unternehmens. Inhaltliche oder formale Änderungen an der Marke haben in der Regel weitreichende Folgen — Grund genug, hier von Anfang an alles richtig zu machen. Alle anderen Elemente der Unternehmenskommunikation sind verhältnismässig einfach veränderbar.

Charta

  • Jeder Marke sollte mindestens eine minimale, aber personenunabhängig formulierte Charta zugrunde liegen. Sie ist eine freiwillige Selbstverpflichtung zu Werten, nach denen sich das Unternehmen selbst einschätzen kann oder fremdeingeschätzt werden kann.
  • Eine solche Charta ist durch die Entwicklung, dass Unternehmen etwa durch Markt und Mitarbeiter gezwungen werden, gesellschaftliche Positionen einzunehmen, immer geworden
  • Die Werte des Unternehmens schaffen nicht nur Transparenz gegenüber Interessenten, sie liefern auch die Grundlagen für Entscheidungen und Argumentarien in wiederkehrenden Geschäftsfällen (etwa bei der Mitarbeiterakquisition, -behandlung, -einschätzung und -entlassung; beim Verhalten in Krisensituationen, für Führungsgrundsätze oder die Behandlung von Beanstandungen)
  • Die Charta ist kein starres Werk für die Ewigkeit. Sie sollte in einem festgelegten Rhythmus überprüft und aktualisiert werden

Namensgebung

  • Namen für eine juristische Person (und seltener auch für und deren Produkte) finden
  • Zur Namensgebung gehört auch die Domain inkl. E-Mail-Adressen

Deskriptor

  • Der Deskriptor beschreibt in kürzestmöglicher Form was ein Unternehmen leistet. Auch er gilt unternehmensweit

Claim

  • Der Claim bringt einen qualitativen Aspekt kürzestmöglich auf den Punkt. Er ist eine Art Motto des Unternehmens auf Meta-Ebene, durchdringt also alle Organisationsbereiche, Tätigkeiten und Angebote des Unternehmens. Der Claim bringt auf den Punkt, wie ein Unternehmen ist

Boilerplate

  • Die Boilerplate ist ein wiederverwendbares mehrzeiliges Kürzestporträt des Unternehmens, in dem sowohl Werte als auch das Angebot deutlich gemacht werden

Logo

  • Der Name ist die sprachliche Ausdrucksseite der Marke — das Logo die visuelle Ausdrucksseite der Marke
  • Sinnvollerweise besteht das Logo aus einer Bild- und einer Wortmarke, die bedarfsorientiert kombiniert werden können
  • Die Bildmarke wurde spätestens mit dem Internet 2.0 (für Profilbilder, Avatare, Shared Images) zu einem wichtigen Bestandteil der Marke, wohingegen davor oft mit reinen Wortmarken gearbeitet werden konnte
  • Wichtig ist, dass die Kreation eine Story haben muss, also einen Grund für ihr Aussehen. Diese Erklärbarkeit ist vor allem bei der (internen) Einführung wichtig und wird bei steigender Bekanntheit naturgemäss unwichtiger. Aber Achtung: Je länger die Story ist, je mehr das Logo also erklärt werden muss, desto schlechter wird in der Regel das Logo — ein Logo ist keine Bildergeschichte! 
  • Animationseffekte können helfen, in Bewegtbild-Medien die Story des Logos (und damit des Unternehmens) schnell verständlich zu machen und sie sollten, wenn es das Budget erlaubt, schon bei der Kreation mindestens mitgedacht werden
  • Einhergehend mit Animationseffekten stellt sich oft auch die Frage nach einem Jingle, also einer Klangmarke, der auditiven Ausdrucksseite des Logos

Markenschutz

  • Heute bieten Image Stocks teilweise hochwertige Vorlagen für Bildmarken an, die lizenziert werden können. Allerdings sind diese Lizenzen meist nicht exklusiv verwendbar und vor allem als Kreation nicht schützbar, nicht zuletzt wegen der Unkenntnis über den Urheber. Für Kleinstunternehmen mit wenig Budget und keinem Anspruch auf Markenschutz kann dies dennoch ein guter Weg sein.
  • Besteht auch nur ein minimaler Anspruch punkto Alleinstellung und damit verbundenen Markenschutzes, führt kein Weg an einer individuell kreierten Bildmarke vorbei, gleiches gilt für die Wortmarke
  • Markenschutzmassnahmen werden üblicherweise durch spezialisierte Juristen durchgeführt, nicht selten aber auch durch die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum IGE (Website ansehen)

Fokus 3: Corporate Design / Design System

Ist das Branding entwickelt, sollte die Marke in ein Biotop integriert werden. Wie weit die Normen und Richtlinien für dieses Biotop gehen müssen, ist stark abhängig von den Funktionen der Marke (wirkt sie beispielsweise auch als Ingredient Brand, gibt es Submarken?) und von der Dimension und Reichweite des Unternehmens. Für ein Kleinstunternehmen genügt ein Stylesheet mit den relevantesten formalen Kriterien im Umgang mit der Marke. Für ein grosses Unternehmen, insbesondere, wenn es mit verschiedenen Kreativlieferanten zusammenarbeitet, braucht es entsprechend mehr, bis hin zu einem agilen Design System

Typografie

  • Schriften prägen die Kommunikation des Unternehmens, entsprechend sorgfältig sollten sie ausgewählt und eingesetzt werden
  • Ein wiederkehrendes Problem stellt die Beschaffung und Installation von Schriften dar. Aktuelle Betriebssysteme liefern ein Standardset von Schriften — wer aber um die Wirkung von Schriftbildern bei der spontanen Wiedererkennung und als Merkmal der eigenen Markenidentität weiss, wird Schriften ausserhalb dieser Standards suchen und Lizenzierungs- und Installationshürden auf sich nehmen wollen.
  • Es gibt unzählige Schriften ohne Lizenzkosten; das Problem, dass auf jedem Computer, auf dem Dokumente bearbeitet werden, diese Schriften installiert sein müssen, bleibt aber bestehen

Farben

  • Farben sind ein zentraler Aspekt und werden oft emotional ausgewählt
  • Neben den Markenfarben sollten mindestens sechs passende Akzentfarben und mindestens drei Hintergrundfarben in das Farbkonzept aufgenommen werden

Fotografie

  • Es gibt heute kaum mehr ein Kommunikationsmittel (etwa Websites), das keine Bilder enthält. Man kann sogar soweit gehen, dass jede Website heute Kampagnenelemente enthält — also Bilder, die beabsichtigen, markenbezogene, emotionale Botschaften zu senden. Selbst bei Kleinstunternehmen stellt sich also die Frage nach dem passenden Bildmaterial.
  • Bilder können individuell aufgenommen, aus Bildagenturen per Lizenzierung bezogen oder mittels KI-Generatoren erzeugt werden. Jede dieser Möglichkeiten bietet spezifische Vor- und Nachteile, die abgewogen werden müssen.
  • Selbstverständlich können grafische Elemente oder Illustrationen die Fotografie ersetzen, da es aber letztlich um die erwähnten emotionalen Botschaften geht, wird eine Beschäftigung mit diesen Alternativen deshalb nicht überflüssig

Grafik, grafische Abbildungen

  • Je nach Unternehmen spielen Grafiken bzw. grafische Abbildungen wie Diagramme, Tabellen oder Illustrationen eine wichtige Rolle. Es ist sinnvoll, sich mit der stilistischen Ausprägung im Rahmen des Corporate Designs beziehungsweise des Design Systems auseinanderzusetzen und nicht erst auf Stufe Publikation.

Video und Audio

  • Zeichnet sich ab, dass ein Unternehmen wiederkehrend Video und Audio in der Kommunikation nutzt, sollten auch hierzu im Rahmen des Corporate Designs beziehungsweise des Design Systems Konzepte entstehen, da sie «markennah» entstehen müssen. Eine Abstimmung auf die Animationseffekte der Marke und die allenfalls vorhandene Klangmarke ist in den meisten Fällen sinnvoll.

Stylesheet vs. Manual vs. Design System

  • In welchem Umfang und in welcher Art die Normen und Richtlinien im Umgang mit der Marke und ihrem Biotop sinnvollerweise festgehalten werden sollen, ist individuell zu klären. Der zu betreibende Aufwand hängt unter anderem massgeblich von folgenden Faktoren ab: Gibt es eine weisungsbefugte Hausagentur, mit der eine längerfristige Zusammenarbeit geplant ist und die operativ eingebunden ist? Werden mehrere Agenturen mit Ausführungsarbeiten betraut? Sind verschiedene Zweigstellen oder Länder involviert? Erarbeiten interne Stellen Kommunikationsmittel (etwa im Rahmen der Redaktion der Website)?
  • Ein Stylesheet beinhaltet die wesentlichsten Aspekte für einen konsistenten Umgang mit der Marke. Ein Brand- oder Corporate-Design-Manual liefert weitreichende Hintergrundinformationen und Darstellungen rund um den Umgang mit der Marke und ihrem Biotop. Die Wirkungsweise eines agilen Design Systems wird in meinem Artikel darüber beschrieben.
  • Die Dokumentation ist kein Selbstzweck. Sie dient dazu, die spontane Wiedererkennbarkeit des Absenders zu stärken (wichtiger denn je!) und sie fördert eine wirtschaftliche Entstehung von Kommunikationsmassnahmen, da zentrale Entscheidungen zum «Look & Feel» einmalig und nicht wiederkehrend pro Publikation gefällt werden müssen.
  • Jede Dokumentationsmassnahme — beziehungsweise jede aufgestellte Regel — ist nur so gut, wie sie auch kontrolliert wird. Anders gesagt: Die Dokumentation entbindet nicht von konsequenter Kontrolle und der Ahndung von Verstössen und auch nicht von der Pflicht, die Dokumentation regelmässig nachzuführen.

Fokus 4: Kommunikationsgrundlagen

Mit der Marke als Absender und dem Corporate Design liegen die Grundlagen vor, Inhalten eine wiederkehrende und wiedererkennbare Form zu geben. Nun ist zu fragen, welche Botschaften das Unternehmen hat und wer sie über welche Kanäle empfangen soll? Ein Kommunikationskonzept (oder bei Bedarf auch mehrere) klärt genau diese Fragen.

Kommunikationsbedarf

  • Zuerst sollte geklärt werden, an wen sich die Unternehmenskommunikation überhaupt richtet und in welchem groben Umfang sie finanziell und personell alimentiert wird

Kommunikationsziele

  • Weiss man, wen man ansprechen möchte, sollte man sich anschliessend fragen, welche Wissensziele, Verhaltensziele und Wahrnehmungsziele angestrebt werden sollen. Oder anders gesagt: Wer soll was über das Unternehmen wissen, zu welcher Handlung soll jemand bewogen werden und wie soll das Unternehmen im ganzen Kommunikationsprozess wahrgenommen werden?

Kommunikationssteuerung

  • Die Frage, welche Stelle (nicht welche Person!) die Unternehmenskommunikation strategisch und operativ verantwortet, ist zentral

Kommunikationsstrategie

  • Wie und wo das Unternehmen kommunizieren will oder muss entscheidet oft über die Auswahl der Kanäle und damit verbunden über das Media Budget, also das Geld, das für die Veröffentlichung von Kommunikationsmitteln aufgewendet wird

Kommunikationsmassnahmen

  • Es muss geklärt werden, mit welchen Kommunikationsmitteln die Anspruchsgruppen am besten erreicht werden können. Hier unterscheiden sich die Möglichkeiten in den Bereichen Business-to-Business und Business-to-Consumer grundlegend.

Botschaften

  • Weiss ein Unternehmen, wen es ansprechen muss, welche Ziele mit der Kommunikation erreicht werden sollen und auf welchem Wege dies am besten möglich ist, sollte die Frage geklärt werden, mit welchen übergeordneten Botschaften die Kommunikationsabsicht am besten verfängt

Zielgruppen/Kommunikationskanäle-Matrix

  • Idealerweise werden Anspruchsgruppen und die möglichen Kommunikationskanäle in einer einfachen Matrix dargestellt

Budget

  • Es ist festzulegen, wo welche Mittel für die Kommunikation eingesetzt werden und auch, wie das Controlling eingerichtet wird. Letzteres ist gerade bei digitalen Kommunikationskanälen zu beachten

Umsetzung

  • Hier geht es um die konkrete zeitliche Planung von Kommunikationsmassnahmen, idealerweise abgebildet in einem Mediaplan

Werbekampagnen

  • Betreibt das Unternehmen intensiver Werbung als das, was über die reine Unternehmenskommunikation hinausgeht — oft verbunden mit einer Business-to-Consumer-Ansprache — werden aus dem (übergeordneten) Kommunikationskonzept Werbekampagnen abgeleitet (vgl. Fokus 6)

Fokus 5: Kommunikationsmittel

Natürlich, der Bedarf an Kommunikationsmitteln ist von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich. Dennoch möchte ich in der Checkliste auf einige Standardkommunikationsmittel hinweisen, die gerade bei Gründungen oder Neuausrichtungen nicht vergessen gehen sollten.

Website

  • Hier kommt alles in einem Spannungsfeld zusammen: Marke, Technologie, Navigation, Struktur, Inhalt, Design. Projekt niemals unterschätzen!
  • Einsprachigkeit, Mehrsprachigkeit
  • Komplexität: einfach (präsentationsorientiert, One-Pager); mittlere Komplexität (präsentationsorientiert, mehrere Seiten); volle Komplexität (mehrere Seiten mit Funktionalität wie Terminkalender, Shop o. Ä.)
  • Newsletter
  • Search Engine Optimization (SEO) ist nicht für alle Unternehmen gleich wichtig. Für Unternehmen, deren Auffindbarkeit bei bestimmten Suchbegriffen wichtig ist, ist hierauf besonderes Augenmerk zu legen. Wichtig zu verstehen ist, dass SEO eine eigene Disziplin ist und kein inhärenter Bestandteil einer Website-Entwicklung.

Social-Media-Präsenz

  • Zwingend für allfällige Social-Media-Kampagnen
  • Redaktionskonzept
  • Kanalauswahl, je nach Kommunikationskonzept: LinkedIn, Facebook, X (vormals Twitter), Instagram, TikTok

Video

  • Das wohl beliebteste Format zur Unternehmenspräsentation ist in aller Regel leider auch das aufwändigste und unflexibelste. Früh mit der Planung beginnen!

Firmenporträt

  • Factsheet/Leaflet/Broschüre in Print (meist direkte Ableitung von Website)

Visitenkarte

  • Elektronisch (mit QR-Code für VCF-Download)
  • Print

Word-Templates

  • Dokumentendesign (enthält Header-, Footer- und Formatvorlagen-Definitionen)
  • Geschäftsbrief
  • Kurzbrief
  • Rechnung
  • A4 hoch
  • A4 quer
  • Dokument mit automatischem Inhaltsverzeichnis
  • Ordnereinsteckschilder

PowerPoint

  • Leere Präsentationsvorlage (Titelmaster, Inhaltsmaster)
  • Präsentationsvorlage mit gestalteten Folien

Geschäftsdrucksachen

  • Couverts
  • Briefpapier
  • Offertmappen

Verkaufsunterlagen

  • Digitale Präsentationen
  • Prospekte
  • Preislisten

Messestand/Point of Sale

  • Vom Rollup-Display bis zum Messestand
  • Give-Aways

Gebäudebeschriftung

  • Firmentafel oder Signaletik-Konzept

Fahrzeugbeschriftungen

  • Personen-, Liefer- und/oder Lastwagen

Fokus 6: Werbekampagnen

Das schönste Branding und das beste Produkt nützen nichts, wenn niemand davon weiss. Beim Begriff «Werbekampagne» denken viele spontan noch an grossangelegte Plakat-, Zeitungsinserate- oder TV-Spot-Kampagnen. Tatsächlich bewegt man sich als Unternehmen punkto Planung und Ausarbeitung bereits im Bereich der Werbekampagnen, wenn es «nur» um Search Engine Advertising (SEA), Social-Media-Anzeigen oder YouTube-Einblender geht. So entscheidend die Arbeiten im Fokus 1 bis 5 auch sind — ohne Werbung sind sie «l’art pour l’art». Die Werbeanstrengungen sollten sich direkt aus dem Kommunikationskonzept (Fokus 4) ableiten.

Mediamix

  • Klären, welche Medien mit der Kampagne bespielt werden und mit welchen Formaten.
  • Es gibt vor allem im digitalen Bereich viele Werbeverlockungen, die vermeintlich einfach aufzusetzen und umzusetzen sind. Tatsächlich ist der Aufwand für das Aufsetzen, die Kontrolle und die Optimierung der Kampagnen nicht zu unterschätzen.

Mediaspezifische Zielgruppendefinitionen

  • Mediazielgruppen unterscheiden sich oftmals von den Anspruchsgruppen im Kommunikationskonzept. Es gilt für eine Werbekampagne beide Definitionen zu «matchen».

Detaillierte Budget-Allokation

  • Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sollte detailliert festgelegt werden, welche Summen für welches Medium eingesetzt werden.

Kampagnenplanung

  • Zeitlichen und örtlichen Einsatz der Werbemittel festlegen.

Werbemittel

  • Je nach Kampagne kann eine Vielzahl von Komponenten (Bild, Text, Grafik, Video, Audio) in verschiedenen Formaten benötigt und damit zu einem Kostentreiber werden.